Stefan Göbel

DevOpsDays Berlin 2015

Die DevOpsDays Berlin 2015 fanden am 26. und 27. Oktober in der Kalkscheune in Berlin statt.

Sie setzten sich zusammen aus Vorträgen, Ignites und Open Spaces sowie Einzelgesprächen beim Evening Event und in den vielen Pausen. Es nahmen auch viele internationale Teilnehmer teil. Konferenzsprache war englisch.

Vormittags fanden die Vorträge und die “Ignite Talks” statt. Bei den Ignites ist mir vor allem “WARNING is a waste of my time” von Schlomo Schapiro gut in Erinnerung geblieben, der dafür plädierte den Loglevel “Warning” aufzugeben. Nachmittags fanden die “Open Spaces” statt, bei denen alle Teilnehmer in Kleingruppen Themen diskutierten, die zuvor von einzelnen Teilnehmern vorgeschlagen wurden. Natürlich kam auch hier wieder die Frage auf, was Devops überhaupt ist. Ohne dass die Frage abschließend geklärt werden konnte, bekam jeder Teilnehmer am zweiten Veranstaltungstag einen Stempelabdruck “Certified DevOps” auf seine Teilnehmerkarte.

Techniklastige Vorträge waren die Ausnahme. Unter anderem ging es um (fehlende) Diversität in Teams und Frauen in IT-Berufen, was für viele andere Unternehmen offenbar ein großes Problem darstellt. Mit einer weiblichen Inhaberin und Geschäftsführerin und ungefähr gleich vielen männlichen und weiblichen Mitarbeitern, stellt mein aktueller Arbeitgeber Data in Transit in der IT-Szene sicher eine Ausnahme dar. Interessant war auch der Votrag “The beauty and the bias: A tale of self-delusion and fallacy” von Maximilien Riehl.

Wer noch nie bei den DevOpsDays war, aber mit dem Gedanken spielt, mal teilzunehmen, für den sei noch gesagt, dass die Atmosphäre in der Kalkscheune sehr angenehm war und für das leibliche Wohl durch ein ausgezeichnetes Catering gesorgt wurde. Kaffee und weitere Getränke waren jederzeit zu haben. Das WLAN geriet zwar an seine Grenzen, funktionierte aber hinreichend gut. In den vielen Pausen und beim Evening Event besteht auch außerhalb der Open Spaces viel Gelegenheit mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.

Alle Vorträge wurden gefilmt. Die Videos sollen später im Vimeo-Account der DevOpsDays abrufbar sein.